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Erstes Thermoetiketten-Haftmaterial ohne chemische Entwickler

Es ist das weltweit wahrscheinlich erste Thermo-Haftmaterial für Etiketten, das komplett für den Lebensmittelkontakt zugelassen ist: HERMAtherm nature (900) ist garantiert frei von allen chemischen Entwicklern für das Druckbild. (Bildnachweis: iStockphoto / JackF / HERMA)

Dienstag 12. April 2022 - HERMA bietet jetzt das weltweit wahrscheinlich erste Thermo-Haftmaterial für Etiketten, das komplett für den Lebensmittelkontakt zugelassen ist. Bei HERMAtherm nature (Sorte 900) entsteht das Druckbild durch physikalische Reaktion, ohne jegliche chemische Entwickler. Das neue Haftmaterial entstand in Entwicklungspartnerschaft mit Koehler Paper; dessen Thermopapier Blue4est Pro wird seit geraumer Zeit schon für umweltfreundliche Kassenbons genutzt.

Thermopapiere waren in der Vergangenheit immer mal wieder in der Diskussion, weil sie bedenkliche Substanzen benötigen, damit darauf überhaupt ein Druckbild erzeugt werden kann. Jetzt bietet HERMA das weltweit wahrscheinlich erste Thermo-Haftmaterial für Etiketten, das komplett für den Lebensmittelkontakt zugelassen ist. Denn HERMAtherm nature (Sorte 900) ist garantiert frei von allen chemischen Entwicklern für das Druckbild. Auf dieser Basis produzierte Etiketten können problemlos in allen gängigen Thermodruckern verwendet werden. Weiterer Vorteil: Der von HERMA verwendete Mehrschicht-Haftkleber 62Dps ist besonders migrationssicher und ebenfalls zugelassen für den direkten Kontakt mit trockenen, feuchten und fettenden Lebensmitteln. Dank der Mehrschichttechnologie zeichnet sich der Haftkleber trotz seiner Migrationssicherheit durch ausgezeichnete Haftungseigenschaften aus, selbst in kühlen Umgebungen. Das neue Haftmaterial HERMAtherm nature (900) entstand in enger Entwicklungspartnerschaft mit Koehler Paper. „Nach unseren Erfahrungen im Beschichtungs- und Schneidprozess ist das Handling von HERMAtherm nature (900) genauso unkompliziert wie herkömmliche Thermo-Haftmaterialien“, betont HERMA Entwicklungschefin Dr. Nicole Metzler. Trotz der Farbigkeit und eines damit einhergehenden geringeren Kontrasts traten bei einem großen Test auch keine Barcodelesefehler auf. Entsprechende Etiketten liefen zu 100 Prozent störungsfrei durch.

Rein physikalische Reaktion
Das von Koehler Paper selbst entwickelte Thermopapier Blue4est Pro in dem charakteristischen blau-grauen Farbton wird vom Einzelhandel bereits seit einiger Zeit für umweltfreundliche Kassenbons verwendet. Die Schrift entsteht bei Blue4est Pro nicht aufgrund einer chemischen Reaktion auf Hitze. Sondern es handelt sich um eine rein physikalische Reaktion: Eine opake Funktionsschicht des Papiers wird durch Einfluss von Hitze transparent. Daraufhin wird die darunterliegende schwarze Schicht sichtbar. Im Vergleich zu gängigen, konventionellen Thermopapieren ist Blue4est Pro nicht nur besonders umweltfreundlich. Das Druckbild ist auch äußerst beständig gegen Umwelteinflüsse wie Sonnenlicht und Feuchtigkeit. Nach Angaben von Koehler Paper ist ein Aufdruck mehr als 35 Jahre lesbar.

www.herma.de
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