Aus den Unternehmen
Koenig & Bauer setzt weiter auf hohe Ausbildungsquote
Freitag 10. September 2004 - Anfang September begann für 105 junge Menschen bei der Koenig & Bauer AG (KBA) ein neuer Lebensabschnitt. 39 Auszubildende und 12 Umschüler begannen in den Werken Würzburg und Trennfeld, 21 im Werk Frankenthal und 33 im Werk Radebeul ihre berufliche Ausbildung.
Mit insgesamt 403 Auszubildenden an den Hauptstandorten hält der international ausgerichtete Druckmaschinenhersteller trotz der insbesondere in Deutschland nach wie vor schwierigen Marktlage weiterhin an einer für Industrieunternehmen dieser Größenordnung überdurchschnittlich hohen Ausbildungsquote von 7,2 % fest.
Die fundierte Ausbildung des Fachkräftenachwuchses hat bei Koenig & Bauer eine lange Tradition. Bereits 1868 wurde die sogenannte Fabrik-Fortbildungsschule, die Vorläuferin der heutigen staatlich anerkannten Werkberufsschule am Standort Würzburg, gegründet. Ohne staatliche Zuschüsse erfolgt hier eine fundierte technische Berufsausbildung in enger Verzahnung von Theorie und Praxis. Auch die anderen großen KBA-Standorte in Deutschland verfügen über eine leistungsfähige Berufsausbildung, was sich alljährlich in hervorragenden Prüfungsleistungen der Azubis widerspiegelt.
Bei den neuen Azubis handelt es sich um 20 Industriemechaniker, 11 Elektroniker, 33 Mechatroniker, 22 Zerspannungsmechaniker, 5 Technische Zeichner, 6 Industriekaufleute und 4 Kaufleute für Bürokommunikation. Am 1. Oktober starten zusätzlich 4 Studenten an der Berufsakademien in Dresden und Mannheim ihr duales Studium.
Im Hinblick auf die Marktentwicklung und den damit verbundenen Qualifizierungsbedarf ändert sich die Auswahl der verfügbaren Ausbildungsberufe von Jahr zu Jahr. Nach Beendigung ihrer Ausbildung wird allen Berufseinsteigern zunächst ein auf 12 Monate befristeter Arbeitsvertrag des Unternehmens angeboten.