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Purup-Eskofot meldet Verluste

Mittwoch 31. März 1999 - Die dänische Purup-Eskofot A/S, nach eigenen Angaben viertgrößter Hersteller von Systemen und Lösungen für die Druckvorstufe, wird für das Geschäftsjahr 1998 voraussichtlich einen Verlust von 125 Mio. DKK (umgerechnet rund 32,5 Mio. DM) ausweisen.

Vagn Holck Andersen, Vorsitzender des Verwaltungsrats, führte die ungünstige Entwicklung auf drei Ursachen zurück: „Erstens führte die Asienkrise praktisch schlagartig zum Stillstand der Verkäufe auf den asiatischen Märkten. Zweitens gab es bei der Neuausrichtung unserer US-amerikanischen Verkaufsorganisation auf eine neue Vertriebsform einige unverhoffte Probleme. Und drittens konnten im letzten Jahr einige unserer neuen Produkte nicht plangemäß fertiggestellt werden.“

Andersen unterstrich, daß die Anteilseigner von Purup-Eskofot weiterhin hohes Vertrauen in das Unternehmen setzten und eine Finanzspritze von 50 Mio. DKK (etwa 13 Mio. DM) zugesagt hätten. Der Verwaltungsrat berief zudem William Schulin-Zeuthen (Foto) zum neuen Präsidenten des Unternehmens. Dieser zeichnete von 1990 bis 1995 für den Aufbau und die Entwicklung der Firma J.H. Schultz Information A/S verantwortlich und war zuletzt Vizepräsident des Konzerns. Er löst die bisher drei Mitglieder umfassende Unternehmensleitung von Purup-Eskofot ab.

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