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Workflow

MetaDimension 2.6 umfaßt komplettes Heidelberg CtP

Montag 19. November 2001 - Anbindung der neuen Topsetter verfügbar, modularer PDF Workflow jetzt für alle Heidelberg CtP Geräte.

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Mit einer neuen Version von MetaDimension bindet die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) jetzt sämtliche Computer-to-Plate Geräte der in den modularen PDF Workflow ein. Dies teilte Heidelberg im Rahmen einer Open House Veranstaltung in ihrer Düsseldorfer Niederlassung mit. Damit sind neben den violettbelichtenden Prosettern und bisherigen Topsettern auch die neuen Topsetter Modelle P 102 und PF 102, die die CtP Familie nach oben hin ergänzen, in das neue Workflowkonzept Prinect integriert. Bestehend aus Prinance für die professionelle Auftragsabwicklung in Printmedien-Betrieben, der Signastation für komplexe Ausschießschemata, Supertrap sowie Jetbase und MetaDimension, wird die Vernetzung sämtlicher Abläufe mit dem eigentlichen Produktionsprozess zukünftig ermöglicht.

„Mit dem umfassenden Angebot für alle Bedürfnisse hat der Kunde jetzt die Möglichkeit sich seinen individuellen PDF Workflow auf CtP Basis zusammenzustellen,“ erklärte Paul Prexler, Leiter für Prepress bei Heidelberg Deutschland. „Vom Proofer über Prosetter bis zum High-End Topsetter jeweils in verschiedensten Ausbaustufen deckt MetaDimension 2.6 jetzt alles ab. In der Kombination mit unseren Belichtern bieten wir nun Lösungen für sämtliche Kundenansprüchen von kleinen Schnelldruckereien, Reprostudios und Dienstleistern bis zu industriellen Großdruckereien und Verlagen.“

MetaDimension ist das Workflowportal in die Zukunft
Mit MetaDimension hat Heidelberg seine Workflows Prinergy und Delta Technology um einen modularen PDF- und JDF-basierten Workflow mit offener Systemarchitektur für Film-, Plattenbelichter und Proofer ergänzt, der auch Basis für zukünftige Entwicklungen und Anbindungen von Ausgabegeräten ist. MetaDimension arbeitet auf der Basis von PDF und nutzt das Adobe Portable Job Ticket Format (PJTF). Als Standard-Eingabeformate werden PostScript (Level 1, Level 2 und 3) sowie PDF akzeptiert.

MetaDimension überzeugt durch ihre Im- und Export-Funktion von gerasterten TIFF/B-Daten über definierte Kompressionsverfahren unter ICC Color Management. Daher lassen sich die angeschlossenen Workflowkomponenten auch mit Fremdsystemen und Ausgabegeräten von Fremdherstellern schnell und einfach kombinieren. Größere Betriebe mit hohem Durchsatz werden durch die neue Möglichkeit adressiert, MetaDimension auch als Stand-alone-Proofing-Lösung zu verwenden. Da hier die gesamte Rechnerleistung dem Belichter zur Verfügung steht, kann bei gleichzeitigem Proof und Belichten der Durchsatz bei gleicher Proofqualität erhöht werden. Durch die Anschlussmöglichkeit von neuen Proofern mit einem exzellentem Preis-Leistungsverhältnis kann MetaDimension nun auch separat ohne Belichter als reine Proof-Workstation betrieben werden und stellt damit eine Lösung für sämtliche Marktsegmente dar.

MetaDimension unterstützt die neuen Belichterfamilien der Topsetter- und Prosetter-Serie und kann mit den Bedürfnissen des Anwenders wachsen – vom reinen RIP mit oder ohne InRip-Trapping, integrierter Seitenpositionierung, OPI (Open Prepress Interface), Color Management, Proofing- und CIP3-PPF-Funktionalität bis hin zur offenen PDF-Lösung mit vielfältigen Acrobat Plug-Ins.

Komplexe Ausschieß- und Trappingfunktionen können über die Heidelberg-Applikationen SignaStation und dem im Sommer mit dem GATF InterTech Award ausgezeichneten SuperTrap bzw. SuperTrap Plus vollzogen werden. Durch Schnittstellen zu Delta und Prinergy sind die Prosetter auch in diese Umgebungen integrierbar.

Delta Technology als Basis für ROOM
Delta Technology bleibt die Basis für den ROOM-Workflow (Rip Once Output Many). Die Softwareversion 7.0 von Delta Technology überzeugt die Anwender durch das neue umfangreiche Trapping-Modul, den neuen Java-basierten Calibration Manager sowie neue Color Management-Funktionen. Mit dem Calibration Manager kann jetzt der gesamte Druckprozess definiert und einzelne Farb-Parameter für den jeweiligen Farbauszug in einem Job eingestellt werden.

Das ICC-basierte Farbmanagement ermöglicht nun auch die definierte Anpassung an beliebige Druckfarbräume. Der Proof simuliert das spätere Druckergebnis inklusive des Papierweißes. Prozesskonvertierungen von RGB- und CMYK-Bildern bzw. Illustrationen sind nun ebenfalls möglich geworden und erhöhen den Komfort und die Leistungsfähigkeit der Software deutlich.

Der neue Delta Trapper überzeugt besonders durch seine Qualität, die hohe Produktivität und die neue Zonentrapping-Funktionalität. Über den Export von Delta Listen mit DeltaFlow ist die Verbindung zu MetaDimension sichergestellt, so dass Anwender auch von zukünftigen Entwicklungen profitieren können.

Neue SignaStation jetzt auch für den Mac
Ebenfalls in einer neuen Version ist die SignaStation sowie die auf Verpackung spezialisierte Software Signapack nun verfügbar. Erstmals wird auch die Macintosh-Plattform unterstützt und erweitert damit das Lösungsangebot für die grafische Industrie erheblich. Die SignaStation schießt PostScript- und PDF-Daten sowie Deltalisten aus, Signapack wurde speziell zur automatischen oder interaktiven Erstellung von Ganzbogen für den Verpackungs- und Etikettendruck entwickelt. Insbesonders die Drucker und Serviceprovider können jetzt von den Vorzügen der komfortablen Softwarelösung für das Ausschießen und die Aufbereitung der kompletten Druckbogen für die Ausgabe auf Film- bzw. Plattenbelichter profitieren.

Eine Reduzierung von teuren Rüstzeiten und eine Kosteneinsparungen in Druck und Weiterverarbeitung werden mit der durchgängigen Unterstützung des CIP3-Print Production Formats erreicht. Die SignaStation ist die einzige Anwendung, die CIP3-PPF Daten für die AutoRegister-Einstellung im Druck und die Voreinstellungen von Schneid- und Falzmaschinen liefert. In Zukunft wird die JDF-Erweiterung weitere Produktionsvorteile ermöglichen.

In der neuen Version 7.0 wurde das Handling von unterschiedlichen Dokumentversionen erheblich benutzerfreundlicher gestaltet, z. B. durch Einfärbung des Hintergrundes bei Montagearbeiten und erkennbare Transparenzen.

Ein weiterer Vorteil der neuen Version ist die verbesserte Vorschaufunktion. Auch im separierten Workflow erzeugen die SignaStation und Signapack-Software einen farbigen Preview. Dies erlaubt ein komfortableres Arbeiten und ist insbesondere im Verpackungsdruck zum Editieren der Beschnittpfade hilfreich.

Besonders die Bedienung hat sich in der neuen Version vereinfacht: So lassen sich beispielsweise sämtliche Signaturen und Seiten per Mausklick aus den Browsern auswählen, automatisch ein Beschnitt setzen und alle Dokumentinformationen abrufen. Die SignaStation kann in Verbindung mit jedem PostScriptfähigen RIP betrieben werden, generiert Jobtickets für Jobticket-basierende Workflows wie Prinergy und MetaDimension und kann in Verbindung mit Delta Technology Deltalisten ausschießen. Ab der Version 7.0 wird auch die Übernahme von Templates aus Preps unterstützt.

Verpackungslösung aus SuperTrap Plus und Signapack
Heidelbergs Lösung für die Faltschachtel und Etikettenproduktion besteht aus Signapack, SuperTrap Plus und MetaDimension. Dies beiden Workflow-Module ermöglichen dem Verpackungsdrucker, seine speziellen Anforderungen nun auch auf Basis eines Standard-PDF-Workflows zu verwirklichen.

Signapack arbeitet auf Basis von CAD-Daten und Step & Repeat-Funktionen unter permanenter und hochaufgelöster Sichtkontrolle. Selbst in separierten Workflows lässt sich eine Composite-Vorschau erzeugen. Die Unterstützung von PJTF und CIP3-PPF sorgt für kurze Rüstzeiten, die Integration der JDF-Anbindung ist als nächster Schritt geplant.

SuperTrap Plus ist das erste und einzige Acrobat Plug-In zur Trapping-Verarbeitung von nativen PDF-Daten. Spezielle Anforderungen im Verpackungsbereich wie der Umgang mit lackierten Objekten, Traps auf Gehrung und sogenannte 3-Farben-Traps können jetzt ebenfalls unter voller Sichtkontrolle generiert werden.

JetBase: Asset Management, digitale Dienstleistungen und Internet-Workflow Die modular konfigurierbare Software JetBase liefert mit auftragsbezogenem Produktionsdatenmanagement, automatischem Archivmanagement sowie automatischen Datensicherheits-Funktionen zunächst die Schlüsselbausteine für die reibungslose interne Datenorganisation. Auf dieser soliden Infrastruktur aufbauend lassen sich vielfältige Media-Dienstleistungen und Internet / Wide Area Network (WAN) Produktionsworkflows etablieren, die das Leistungsspektrum des Media-Betriebs, seine Präsenz bei Kunden und die Geschwindigkeit externer Produktionsabläufe deutlich erhöhen. Die neue Version 4.1 wurde auf der Print 01 im September erstmals vorgestellt und zeichnet sich insbesondere durch die MacOS X- und Windows2000-Kompatiblität aus.

Im Vordergrund steht dabei die nahtlose Integration mit dem Finanz- und Business Management System Prinance und der Workflowlösung Prinergy. Durch Kommunikation von jobbezogenen Metadaten zwischen den drei Systemen untereinander lassen sich Job-Setups vollständig automatisieren und Fehler vermeiden.

Die neuen Features der JetBase 4.1, die sich mit einer deutlich optimierten und gleichen Benutzeroberfläche für Mac und PC präsentiert, erweitern insbesondere die Dienstleistungen, die ein JetBase-Provider seinen Kunden und Partnern anbieten kann. Diese werden beispielsweise in die Lage versetzt, ihre Daten und Datenstrukturen völlig selbstständig via Internet oder WAN zu verwalten, Schlagworte zu definieren oder per Upload zu aktualisieren.

Weitere Neuerungen der Version 4.1 sind eine umfassendere Funktionalität für PDF-Dokumente. Diese beinhaltet eine Volltextsuche im Dokument und die Wiederverwendung von enthaltenen Bildern über eine Drag & Drop-Funktion. Die Geschwindigkeit von Archiv-Vorgängen ist ebenfalls deutlich erhöht worden.

www.heidelberg.com
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