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Aus den Unternehmen

Perfekter Look mit dem Auto-Rillnak

Montag 11. März 2002 - Das Dokument Center in Villingen-Schwenningen bietet mit einem umfangreichen Maschinenpark Problemlösungen sowohl für den individuellen Einzelverbraucher als auch für den professionellen Industriebedarf.

Mit der Firmenphilosophie „Schnelligkeit, Flexibilität, Qualität und Termintreue“ erfüllt das Digitale Druckzentrum seit mehr als 10 Jahren die unterschiedlichsten Aufträge für ein breit gefächertes Kundenklientel. Inhaber Volker Lange ist stolz auf seinen Vollservice: „Geht nicht, gibt’s nicht – layout- und drucktechnisch ist alles möglich.“

Besonderen Wert legt Lange auf die Qualität seiner Produkte. Sein Ziel ist es, sich durch herausragende Klasse von der Beratung bis zur Realisierung vom Wettbewerb abzuheben – Aufträge werden mit höchster Perfektion ausgeliefert und seine Kundschaft weiß dies zu schätzen.

Seit Sommer zählt auch die automatische Rillmaschine Auto-Rillnak von Nagel zu seinem Maschinenprogramm und seither geht laut Lange „(…)nichts raus, was nicht gerillt ist.“ Ein Doppelnutzen erfolgt hier gleichzeitig mit der Wertsteigerung des Produktes. Der Kunde würdigt den Rillvorgang, wenn er das Ergebnis sieht und ist vom Endprodukt absolut überzeugt.

Anders als beim rotativen Rillen auf einer Falzmaschine verdichtet die von Nagel angewandte Rilltechnologie das Material schonend, indem sie das Dehnen von Papierfasern vermeidet. Dieses Prinzip verhindert, daß beim Falzen Druckfarbe abplatzt oder Papier einreißt. Beides sind Nachteile, die üblicherweise beim rotativen Rillen auf einer Falzmaschine auftreten.

Der Nagel Auto-Rillnak beugt diesem Qualitätsproblem vor, indem ein polierter Rillbalken den Bedruckstoff auf der gesamten Länge in die massive Rillnut preßt und somit den Bogen für den nachfolgenden Arbeitsgang vorbereitet. Hieraus resultiert auch der Einsatzbereich des Auto-Rillnak, der speziell bei empfindlichen Digitaldrucken, mattgestrichenen Papieren, Broschürenumschlägen, Karton, Material das gegen die Laufrichtung gefalzt werden soll, lackierten Drucksachen und laminiertem Material Abhilfe leisten kann.

Im Dokument Center rillt man Karten, Einladungen und hochqualifizierte Digitaldruck-Umschläge über Abizeitungen bis hin zu Broschüren mit Rückstichheftung und Ringösen. Mittlerweile spielt auch die Laufrichtung keine Rolle mehr, denn ein sauberes Endergebnis ist immer gewährleistet. Patricia Stönner, Produktion Weiterverarbeitung: „Mit dem Auto-Rillnak ist die Rille gerade und parallel – die ideale Voraussetzung für eine exakte Bindung.“ Diese Präzision ist speziell bei bedruckten Binderücken wichtig, wenn der Rückenauftrag von Handbüchern genau an der Rille aufhören soll. Die Auto-Rillnak-Technologie erzeugt einen perfekten, scharfen und unverletzten Falz – das beim Digitaldruck erwünschte Ergebnis für einen professionellen Look.

Die Papierzuführung geschieht schonend mit Blasluft zur Blattvereinzelung und verhindert das Zerkratzen der empfindlichen Digitaldrucke. Ein Saugrad zieht den untersten Bogen des Stapels ab, ohne Markierungen zu verursachen. Durch diese Arbeitsweise kann der Bediener Papier nachlegen, ohne den Maschinenlauf zu unterbrechen.

Der Auto-Rillnak rillt als maximales Papierformat 33 cm Einlaufbreite und 100 cm Länge unter Anwendung der Technologie Rillmesser-gegen-Rillnut. Maximal 9 Rillen im Mindestabstand von 3 mm lassen sich anbringen und 9 Speicherplätze für individuelle Aufträge stehen zur Verfügung. Die Bandbreite empfohlener Papiergewichte umfaßt 70-300+g/qm und die Arbeitsgeschwindigkeit bei automatischer Zuführung beträgt am Beispiel von A4 2.700 Bogen/Stunde. Perforieren, Schlitzen oder Rillen quer zur Laufrichtung ist mit rotativen Zusatzwerkzeugen möglich. Patricia Stönner greift mittlerweile immer auf den Auto-Rillnak zurück, wenn es darum geht, kleine bis mittlere Auflagen zu perforieren, da hier der Rüstaufwand im Gegensatz zu Falzmaschinen minimal ist.

Die Programmierung des Auto-Rillnak erfolgt mit 1/10tel Millimeter Genauigkeit. Pro Rille dauert das Einspeichern ca. 3 Sekunden. Diese einfache und bedienerfreundliche Handhabung gewährleistet eine problemlose Benutzung und minimalen Rüstaufwand, was sich besonders bei Einzel- und Kleinauflagenproduktionen vorteilhaft auswirkt.

Laut Lange geht der Trend eindeutig in Richtung „Drucken nach Bedarf“. Selbst bei geringen Auflagen von 10 oder 20 Stück kann die Präzision gewährleistet werden, die früher aus kalkulatorischen Gründen nur bei Großaufträgen gehalten werden konnte. Zeit und Aufwand für die Umrüstung schlagen sich als Mehraufwand in den Kalkulationskosten nieder, wobei der Maschinenstundensatz die maßgebliche Rolle spielt. So können kleinere bis mittlere Auflagen bei minimalem Rüstaufwand mit der Auto-Rillnak verarbeitet werden, während die größeren Maschinen für andere Aufträge frei bleiben.

www.ernstnagel.com
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