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Erstes Quartal geprägt von unsicherer Konjunktur

Montag 12. August 2002 - Heidelberg erzielt im ersten Quartal einen Umsatz von rund 930 Millionen Euro. Die Auftragseingänge haben sich stabilisiert und übertreffen Werte aus den Vorquartalen.

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat die ersten drei Monate (1. April bis 30. Juni) des Geschäftsjahres 2002/2003 erwartungsgemäß unter den Werten des Vorjahres abgeschlossen. Die Auftragseingänge beliefen sich im gleichen Zeitraum auf gute 1,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,3 Milliarden Euro).
Der Vorstand sehe als Voraussetzung zur Erreichung der Jahresziele nach wie vor eine einsetzende Konjunkturerholung im zweiten Halbjahr.
Das betriebliche Ergebnis ging erwartungsgemäß zurück und belief sich im Berichtszeitraum auf 21 Millionen Euro (Vorjahr: 45 Millionen Euro). Das Ergebnis nach Steuern betrug 12 Millionen Euro (Vorjahr: 29 Millionen Euro).
Zum 30. Juni 2002 beschäftigte die Heidelberg-Gruppe weltweit rund 24.700 Mitarbeiter.
Die Neuorganisation von Heidelberg zum 1. April 2002 hat dazu geführt, dass der Umsatz in der Sparte Digital sich nur noch auf das Geschäft mit Schwarz-Weiß- und Farbdigitaldruckmaschinen bezieht. So lag der Umsatz im ersten Quartal bei rund 50 Millionen Euro (vergleichbarer Vorjahreswert: 70 Millionen Euro). In die Sparte Sheetfed (Bogenoffset) erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von rund 700 Millionen Euro (vergleichbarer Vorjahreswert: 815 Millionen Euro). Die Sparte Web Systems (Rollenoffset) erreichte einen Umsatz von rund 90 Millionen Euro (vergleichbarer Vorjahreswert: 92 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vorjahreswert stieg der Umsatz der Sparte Postpress (Druckweiterverarbeitung) um 5 Prozent auf 100 Millionen Euro.
Insgesamt war der Umsatz in fast allen Regionen stark geprägt durch die weiterhin vorhandene weltweite Investitionsunsicherheit. Erfreulich entwickelte sich das Geschäft in Asien/Pazifik und in Osteuropa. Hier stieg der Umsatz um knapp 14 Prozent auf rund 75 Millionen Euro.

www.heidelberg.com
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