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Senefelder-Stiftung zeichnet Künstler aus
Mittwoch 13. November 2002 - Zum neunten Mal hat die 1971 in Offenbach gegründete Internationale Senefelder-Stiftung Künstler mit dem Senefelder-Preis ausgezeichnet.
Die internationale Jury hatte 400 Einsendungen aus aller Welt zu bewerten. Den ersten Preis sprach sie der Berliner Künstlerin Katrin Peters zu. Zweite Preise erhielten Erwin Bohatsch (Wien) und der Japaner Nobuhiko Numazaki.
Der Senefelder-Preis ist mit 15 000 Euro die höchst dotierte Auszeichnung in dieser Kategorie. Initiator und bis heute wichtigster Sponsor der Stiftung ist die MAN Roland Druckmaschinen AG, Offenbach, der weltweit zweitgrößte Hersteller von Drucksystemen. Gewürdigt werden besondere Leistungen auf dem Gebiet der Lithografie. Alois Senefelder hatte diese Drucktechnik erfunden, die schließlich Grundlage für die Entwicklung des Offsetdrucks war. Die Auszeichnungen wurden am Mittwoch im Rahmen einer Festveranstaltung im Büsing-Palais überreicht. Im Klingspormuseum werden die Arbeiten der Preisträger sowie 40 weitere ausgewählte Einsendungen gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 17. November zu sehen.
Die Preisträgerin Katrin Peters, 1976 in Berlin geboren, studierte zunächst Geschichte und dann Kunst an der Universität der Künste in Berlin. Zu ihren bedeutenden Arbeiten zählen zahlreiche Lithografie-Kunstbuchprojekte. Bei mehreren Ausstellungen im In- und Ausland wurden ihre Werke der interessierten Öffentlichkeit präsentiert.
Erwin Bohatsch studierte an der „Akademie der Bildenden Künste“ in Wien. Er erhielt mehrere Preise, so den „Preis der Stadt Wien“. Seine Arbeiten standen im Mittelpunkt von Ausstellungen unter anderem in Berlin, New York, Chicago, Wien, Oslo, Salzburg und Basel.
Nobuhiko Numazaki absolvierte Studien in Tokio und Wien. Seine Werke wurden auf Ausstellungen in Tokio, Wien und Hamburg gezeigt.
Die internationale Jury bildeten: Dr. Walter Guadagnini (Galleria Civica, Modena), Dr. Antonia Hoerschelmann (Albertina, Wien), Prof. Kurt Steinel (Hochschule für Gestaltung, Offenbach) und Prof. Peter Weiermair (Galleria DArte Moderna, Bologna).



