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Aus den Unternehmen

bvdm begrüßt die gefundenen Kompromisse

Mittwoch 18. Dezember 2002 - Der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) begrüßt die Initiative der Regierungskoalition zu einer grundlegenden Reform des Arbeitsmarktes.

Insbesondere die Schaffung neuer Freiräume für die geringfügige Beschäftigung ist ein wichtiger Schritt zur Entlastung des Arbeitsmarktes.
Nur eine Woche ist es her, dass der bvdm in einem offenen Brief an den Wirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang Clement gefordert hatte, die Rahmenbedingungen für geringfügige Beschäftigungsverhältnisse weiter zu verbessern und die Lockerungen nicht nur auf den haushaltsnahen Bereich zu beschränken. Grundlage des Appells war das Ergebnis einer Blitzumfrage, die der Verband bei über 1.000 Druck- und Medienunternehmen durchgeführt hatte. Diese ergab, dass 80 Prozent der Befragten seit 1.4.1999 keine geringfügig Beschäftigten mehr eingestellt haben, beinahe jeder Betrieb gab an, keinen der damals bestehenden Minijobs in ein festes Arbeitsverhältnis umgewandelt zu haben.
Die Druck- und Medienindustrie als typisch mittelständische Branche leidet massiv unter der Bürokratisierung des Arbeitsmarktes. Der bvdm appelliert an die politischen Entscheidungsträger, weitere Reformen anzugehen und auch die Instrumente Zeitarbeit und Selbstständigkeit zu erleichtern. Die Arbeitgeber der Druckindustrie fordern seit Jahren, einen Niedriglohnbereich für einfache Tätigkeiten zu schaffen.

www.bvdm-online.de
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