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Offsetdruck

Für Print-on-demand braucht man Platz

Freitag 28. Juli 2006 - Als die Druckerei Onkenhout vom niederländischen Hilversum an den neuen und größeren Standort in Almere umzog, investierte das Unternehmen auch gleich in eine KBA Rapida 105. „Nur moderne Drucktechnik und eine leistungsfähige Logistik zusammen machen ein Grafikunternehmen stark“, erklärt Geschäftsführer Robert Willms diese Entscheidung.

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Im Mai dieses Jahres zog das Unternehmen aus Hilversum um, wo es seit der Gründung im Jahre 1924 angesiedelt war. Jetzt hat Onkenhout seinen Sitz in einem modernen Firmengebäude mit einer Gesamtfläche von 5.000 qm in Almere, einem Gewerbegebiet am Rande des Ijsselmeers. Robert Willms: „Die Druckerei umfasst 1.000 qm, wobei wir für unsere Druckaktivitäten etwa 400 qm nutzen. Der größte Teil der Fläche wird also für das Logistiklager beansprucht. Für Print-on-demand braucht man vor allen Dingen Platz.“

Just-in-time
Robert Willms entschied sich, am neuen Standort eine KBA Rapida 105 mit Lackiereinrichtung aufzustellen. „Grafische Unternehmen müssen sich die vorhandenen Möglichkeiten am Markt genau ansehen. Unsere neue KBA-Druckmaschine lohnt sich für uns am ehesten, wenn wir damit hochwertige Qualitätsdrucksachen herstellen können“, erläutert er seine Entscheidung. „Unsere Logistikabteilung ist Kernbestandteil unserer Betriebsführung. On-demand liefern heißt nicht, dass man nur kleine, d. h. teuere Auflagen produziert. Es bedeutet, dass man just-in-time liefert. Indem wir selbst die Vorräte unserer Kunden lagern und der Kunde uns seine Aufträge über das Internet erteilt, haben wir stets einen aktuellen Überblick über die Vorräte und das Bestellverhalten.“

Die Onkenhout-Gruppe entscheidet sich mit Nachdruck für die neueste digitale Technik. Herr Willms: „Dort liegt die Zukunft und diese Richtung möchten wir einschlagen. Unsere Telefonzentrale zum Beispiel ist für IP-Telefonie ausgerüstet. Auch KBA befasst sich nachdrücklich mit dieser digitalen Zukunft. Selbstverständlich entschieden wir uns auch wegen ihrer Stabilität und drucktechnischen Eigenschaften für die Rapida. Wir produzieren hier in drei Schichten, 24 Stunden täglich, fünf Tage in der Woche. Da will man keine Zeit durch Störfälle und längere Wartungszeiten vergeuden.“

Eine Maschine ersetzt zwei
Robert Willms: „An unserem alten Standort in Hilversum arbeiteten wir mit zwei Maschinen in zwei Schichten. Jetzt arbeiten wir mit einer Druckmaschine in drei Schichten. Außerdem haben unsere Druckerzeugnisse eine hochwertige Qualität. Das rührt daher, dass unsere Wurzeln u.a. im Drucken von Kunstkatalogen liegen, also Druckerzeugnissen, die höchsten Qualitätsanforderungen genügen müssen. Diese Kataloge werden weltweit verkauft. Wenn Sie von Japan oder den USA aus ein Gemälde oder einen Kunstgegenstand kaufen möchten, wollen Sie natürlich genau wissen, wie dieser aussieht. Wir drucken auch Arbeiten für Museen wie Bücher mit dem Werk von beispielsweise Salvador Dali. Das stellt höchste Ansprüche an Personal, Technik und Maschinen.“

Ausgeklügelte Produktionseinheit
„Wir wissen inzwischen, dass der Kunde die Möglichkeit haben muss, seine Bestellungen im Internet aufzugeben und dies bei einem reibungslosen Arbeitsfluss und hohen Automatisierungsgrad. Dies sind Voraussetzungen, um überhaupt zu überleben“, meint Robert Willms.

www.kba.com
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