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Optimal ausgebildet für die vernetzte Druckerei

Freitag 30. März 2007 - Die grafische Schule in Kopenhagen/ DK bietet seinen Schülern durch die Anschaffung einer Vorstufenanbindung von POLAR eine zukunftsorientierte Ausbildung.

In der grafischen Industrie Dänemarks hat sich die Berufsausbildung in den vergangenen Jahren von Grund auf geändert. Gab es früher die klassischen Berufe des Buchbinders, Druckers und Siebdruckers, so wurde dies nun zusammengefasst zum Berufsbild des grafischen Technikers. Die Basisausbildung ist für alle drei Berufe gleich, erst in dem zweiten Teil der Ausbildung spezialisiert sich der Nachwuchs auf die Anforderungen des jeweiligen Ausbildungsbetriebs. Das breite Basiswissen hilft, im späteren Berufsleben die Prozesse in den Betrieben zu optimieren und Fehler, die oftmals durch Wissenslu.cken entstehen, zu reduzieren.

Lars Bom, der Kursleiter für die Meisterausbildung ist sich sicher, dass das neue Ausbildungskonzept den künftigen Marktanforderungen besser gerecht wird. „Die angehenden Meister interessieren sich ohnehin für Themen auch über den Tellerrand hinaus. Durch das weit gefächerte Lehrangebot bekommt man ein wesentlich umfassenderes Wissen rund um die diversen grafischen Prozessabläufe. So macht das Lernen und das Lehren richtig Spaß.“ Vor der Anschaffung des aktuellen Schnellschneiders, einer POLAR 92 XT wurden ältere Maschinenmodelle zur Ausbildung genutzt. Bei der Suche nach einer neuen Maschine war man sich schnell einig: „90 % der Betriebe in Dänemark nutzen ohnehin eine POLAR. Und die Vorstufenanbindung mit Compucut wollten wir dann gleich dazu haben. Diese Software ist ausgereift und im Markt hinreichend erprobt. Daher denken wir, dass wir hier richtig investiert haben. Die vernetzte Druckerei ist bereits vielerorts Realität. Anders auszubilden, hieße diese Realität zu ignorieren.“ Die Applikation Compucut des POLAR P-Net Konzepts ermöglicht eine Übertragung von CIP 3 und CIP 4/ JDF Daten aus der Vorstufe direkt in den Schnellschneider. Dort generiert das Programm dann automatisch eine auf den Schneidjob optimal abgestimmte Schneidfrequenz. In zwei separaten Schulungsräumen sind insgesamt 21 Arbeitsplätze mit PC´s vorbereitet, von denen die Schu.ler alle auf den P-Net-Server des POLAR Schnellschneiders zugreifen können. „Der Umgang mit Compucut wird künftig auch ein Teil der Meisterprüfung sein.“ berichtet Bom stolz. Auch sonst ist die grafische Schule bestens ausgerüstet. So wurde gerade eine 4-Farben-Speedmaster SM-52 von HEIDELBERG angeschafft. Aber auch Buchbinderei-Maschinen älteren Datums, Klebebinder, Falzmaschinen und Sammelhefter aller Fabrikate finden sich in dem weitläufigen Keller der Schule wieder.

Auf eine moderne Ausbildung angesprochen schwärmt Bom auch von dem POLAR-Lernprogramm, mit welchem sich Mitarbeiter der grafischen Industrie bestens auf die Bedienung eines Schnellschneiders vorbereiten können. „Das sind genau die ergänzenden Lern-Tools, nach denen wir schon lange suchen.“

Während der Erstellung von Schneidprogrammen muss normalerweise der Schneidprozess komplett unterbrochen werden um alle notwendigen Daten zur Materialbearbeitung per Hand in den jeweiligen Schnellschneider eingeben zu können. P-Net Connect ist eine ethernetfähige Netzwerkverbindung zwischen Polar X/XT Schnellschneidern. Es ist unter anderem Plattform fu.r den Dienst „Compucut“. Diese POLAR-eigene Software verringert durch die automatische Datenübernahme von Druckdaten aus der Druckvorstufe die Rüstzeiten beim Schneiden gravierend. Der von der Druckvorstufe erzeugte CIP3 oder CIP4 File kann mittels Netzwerk, Email oder CD an Compucut übertragen werden. Alle schneidrelevanten Daten, wie Bogen- und Nutzenmasse, Zwischenschnitte und Seiten-/ Vordermarke, werden von Compucut herausgelesen und zu den bestmöglichen Schneidprogrammen optimiert. Startet der Bediener einen neuen Auftrag, ist das neue Schneidprogramm inkl. einer grafischen Darstellung (Prozessvisualisierung bei POLAR XT) des Bogens sofort verfügbar und der Auftragswechsel erfolgt ohne Unterbrechung.

www.polar-mohr.de
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