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Weiterverarbeitung

Österreichische Papierfabrik Sappi automatisiert auf höchstem Niveau

Freitag 22. Juni 2007 - Das österreichische Werk von Sappi liegt in Gratkorn bei Graz. Die Produktionsstätte zählt zu einer der größten Papierfabriken für gestrichenes Papier weltweit.

Die größere der beiden Papiermaschinen alleine verfügt über eine Produktionskapazität von 620.000 Tonnen Papier pro Jahr. Betrachtet man die über 240 Meter lange Maschine in der riesigen Produktionshalle, kann man erahnen, welche Technik, welche logistische Meisterleistung erbracht werden muss, um am Ende einen perfekten Bogen Papier in den Händen zu halten.
Ein hohes Schneidvolumen und eine konsequente Modernisierung des Maschinenparks haben Sappi daher veranlasst, erneut in ein Schneidsystem von POLAR zu investieren. Die vollautomatische Schneidanlage T-176-T PACE zählt zu den innovativsten Systemen weltweit. Das komplette Be- und Entladen sowie der Schneidprozess laufen mannlos ab.
Einzigartig dürfte hierbei das automatische Entladen von geschnittenen Nutzen gleichzeitig über den Hinter- UND über den Vordertisch sein.
Peter Pichler, der zuständige Projektleiter bei Sappi zeigt sich hochzufrieden mit dem Output der Anlage. „Die Anlage arbeitet hocheffizient und bleibt trotz der teils sehr hohen Gewichte im 7S-Format innerhalb der engen Toleranzen von +/- 1 mm beim Abstapeln.
Bei einem kurzen Rundgang im Finishing-Bereich sind insgesamt 5 Schneidanlagen und zwei Umstapelvorrichtungen zu sehen. Vier davon stammen von POLAR. „Wir hatten ziemlich genaue Vorstellungen, was die neue Schneidanlage leisten sollte und haben die in Frage kommenden Anbieter angesprochen. Aber nur das Konzept von POLAR ging in die richtige Richtung.“ Während er spricht, zeigt Pichler auf eines der vollautomatischen Flurförderfahrzeuge, die wie von Geisterhand bewegt durch die Hallen fahren. Über sie erfolgt der Transport der Papierpaletten. „Obwohl hier auf Anfrage nur etwa 1,5 – 2% unserer Produktion zugeschnitten werden, kommen wir auf über 13.000 Tonnen Schneidmaterial im Jahr. Da setzen wir schon seit Jahren auf POLAR.
Bei den zu bewältigenden Schneidvolumina muss das Schneiden reibungslos funktionieren.“
Die Bedienung der Anlage erfolgt mit minimalem Personaleinsatz: Die Bediener stellen jeweils eine volle und eine leere Palette bereit, starten den Schneidprozess und gehen dann an eines der anderen Schneidsysteme, um dort manuell ebenfalls Material zuzuschneiden. Wenn die Palette nach etwa 20 Minuten fertig ist, kommen sie zurück und das Ganze geht von vorne los. So kommt die Anlage am Tag auf einen Durchsatz von etwa 40 bis 45 Paletten Schneidmaterial.

Sappi verarbeitet in Gratkorn mit zwei Papiermaschinen bis zu
860.000 Tonnen gestrichenes Papier pro Jahr. Dabei sind sehr viele Pro-
zesse der Papierherstellung und -konfektionierung hochautomatisiert,
so dass man trotz der etwa 1.400 Mitarbeitern nur wenige Menschen in
dem Werk zu sehen bekommt. Pichler freut sich daher über den rei-
bungslosen Schneidprozess mit POLAR: „Angesichts der bisherigen Er-
fahrungen mit der PACE-Anlage werden wir künftig verstärkt auf voll-
automatisches Schneiden setzen.“

www.polar-mohr.de
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