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Weiterverarbeitung

Kunden steigern mit Heidelberg Lösung ihre Produktivität im Bereich industrieller Akzidenzdruck

Bisher gab es beim Queranlegen ein Geschwindigkeitsproblem zwischen dem ersten Parallelfalzwerk mit der reduzierten Einlauflänge und der zweiten Falzstation, die durch die 90 Grad-Drehung wieder die volle Bogenlänge transportiert.

Samstag 06. März 2010 - Auf ihrem IPEX-Stand zeigt Heidelberg im Bereich Industrial Commercial B1, wie Kunden ab sofort die Produktivität über die gesamte Prozesskette von der Vorstufe über den Druck bis zur Weiterverarbeitung erheblich steigern können. So ist eine Steigerung um bis zu zwölf Prozent durch neue Ausschießschemen möglich, die das Druckformat besser ausnutzen. Weitere 30 bis 40 Prozent Leistungssteigerung im Falzprozess sind durch das Queranlegen möglich. "Dies ist ein weiteres Beispiel für die Vorteile eines Lösungsanbieters: Eine neue Technik in der Weiterverarbeitung, die das Potenzial der gesamten Produktionskette optimiert", bestätigt Stephan Plenz, Vorstand von Heidelberg für Equipment.

Die Besucher erleben eine Vorführung bestehend aus dem Suprasetter 105 MCL, der Speedmaster XL 105, der Taschenfalzmaschine TD 94 und dem Sammelhefter ST 450.

Über Prinect SignaStation werden für ein Endprodukt im Format DIN A5 anstelle der üblichen 32 Seiten nun 36 Seiten ausgeschossen. In der Falzmaschine TD 94 werden diese Bogen dann quer angelegt und können über nur zwei Taschenfalzstationen verarbeitet werden. Neben dem Produktivitätsvorteil bringt dies deutliche Vorteile bei Platzbedarf, Einrichtezeit, Energieverbauch und vor allem bei der Falzqualität. So ist die Faltenbildung gegenüber den klassischen Kreuzbruchfalzarten deutlich reduziert. Titelbalken und Überläufer passen deutlich besser, da bei den Parallelbrüchen im zweiten Falzwerk wesentlich weniger Winkelverdrängung entsteht. Die Falzbogen liegen wesentlich flacher, lassen sich besser abstapeln und im Anleger des Stitchmaster ST 450 besser und störungsfreier anlegen. Die neuen Ausschießschemen eignen sich auch für die Klebebindung.

Neue, pneumatische Doppelstromweiche ermöglicht den richtigen Dreh
Durch zwei Schritte kann die Produktivität der Taschenfalzmaschinen der Stahlfolder TH- und TD-Serien deutlich gesteigert werden: Einen einfachen Dreh um 90 Grad der zu falzenden Bogen am Anleger und mit der neuen pneumatischen Doppelstromweiche vor der zweiten Falzstation. Durch die geringere Einlauflänge des Bogens bei gleicher Maschinengeschwindigkeit liegt die Leistungssteigerung abhängig vom Bogenformat bei etwa 30 bis 40 Prozent.

Ohne die neue, pneumatische Doppelstromweiche wurde bisher beim Queranlegen das Geschwindigkeitsproblem auf die zweite Station verlagert. Im Anleger und im ersten Parallelfalzwerk kam zwar die reduzierte Einlauflänge zum Tragen, jedoch musste auf der 90 Grad gedrehten zweiten Station wieder die volle Einlauflänge transportiert werden. Darum war eine sehr hohe Geschwindigkeit der zweiten Station notwendig, was zu Falzproblemen und Qualitätsminderungen führen konnte.

Die pneumatische Doppelstromweiche ermöglicht es nun, die Falzbogen auf der zweiten Falzstation parallel an zwei Linealen auszurichten und zu transportieren. Da auf diese Weise doppelt so viele Falzbogen transportiert werden können, kann die Geschwindigkeit der zweiten Station um die Hälfte reduziert werden. Durch das Quereinlaufen des Bogens im ersten Parallelfalzwerk bei gleichbleibender Maschinengeschwindigkeit wird nun einerseits die Produktivität deutlich gesteigert und andererseits, durch die niedrige Geschwindigkeit der zweiten Station, die Falzqualität verbessert sowie der Falzprozess noch stabiler gestaltet.

www.heidelberg.com
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