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Offsetdruck

Speedmaster SM 52 Anicolor jetzt für den UV-Druck erhältlich

Schemata einer Speedmaster SM 52-4 Anicolor mit Lack, zwei UV- Zwischendecktrocknern und UV-Endtrocknern.

Samstag 06. März 2010 - Zur IPEX 2010 kündigt Heidelber) die Speedmaster SM 52 Anicolor für den UV-Druck mit Prozessfarben an. Die Drucker können die Vorteile von Anicolor, wie gleichmäßige Einfärbung über die ganze Form und wenig Makulatur, jetzt auch im UV-Druck einsetzen. Dies erlaubt nun das Bedrucken auch nichtsaugender Bedruckstoffe, wie beispielsweise Plastikmaterialien. Damit können die Drucker Spezialanwendungen wie Werbematerial, Tischaufsteller, Mappen und Plastikkarten für Hotel, Einkauf oder Tankstellen produzieren und sich so vom Wettbewerb differenzieren. Durch die geringe Makulatur von 20 bis 30 Bogen lassen sich gerade bei teuren Plastikmaterialien entsprechend viel Kosten sparen und die Umwelt schonen. Die Einsparungen können je nach Auftragslage mehrere hunderttausend Euro im Jahr ausmachen. Weitere Vorteile des UV-Drucks sind die hohen Glanzpunkte bei UV-Lack; auch ist das Printprodukt scheuerfest und sofort trocken und bietet damit eine schnelle Weiterverarbeitung.

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Geeignet ist die Speedmaster SM 52 Anicolor für etablierte UV-Drucker, aber auch für Neueinsteiger, die damit kleinere Auflagen effektiv abarbeiten können, oder für Plastikkartendrucker im Bereich Short run printing. Mit 15.000 Bogen in der Stunde, einer Bandbreite an Bedruckstoffen von 0,03 mm bis 0,6 mm, vier bis zehn Farben und Lack mit Wendung ist die Maschine flexibel auf die Kundenbedürfnisse abstimmbar.

Die Speedmaster SM 52 Anicolor wurde für den konventionellen Bereich erstmals auf der IPEX 2006 vorgestellt und ging 2007 in Serie. Weltweit hat sie sich in den Druckereien bewährt und und hat sich mit ihrer hohen Druckqualität und der Möglichkeit, Sonderfarben zu produzieren, fest etabliert. Als nächsten Entwicklungsschritt in der Anicolortechnologie folgt nun die UV-Version, die ab Mitte 2010 verfügbar sein wird.

Zwei Varianten möglich: Nassoffset-UV oder wasserlos-UV
Für den UV-Betrieb ist die Speedmaster SM 52 mit Anicolor speziell ausgestattet und verfügt über eine wassergekühlte Farbwerkstemperierung und das Feuchtwerk Alcolor Variosystem. Kunden können zwischen der Variante Nassoffset-UV, wasserlos-UV oder einer Kombination beider Betriebsarten wählen. Die Variante wasserlos-UV kann bei Bedarf zusätzlich mit einer Kühlung des Plattenzylinders ausgestattet werden. Im Bereich der Plastikkartenproduktion arbeitet der Münchner Konzern Giesecke&Devrient (G&D) bereits seit zwei Jahren mit Heidelberg auf dem Gebiet Anicolor-UV zusammen. An ausgewählten Karten-Produktionsstandorten setzt G&D seit 2008 auf Speedmaster-SM-52-Sechsfarben-Anicolor-UV-Maschinen und bestellt derzeit weitere Maschinen mit dieser Ausstattung. G&D lobt die Maschinen für ihre Gleichmäßigkeit bei der Einfärbung und eine auf ein Viertel reduzierte Anlaufmakulatur. Mit der hohen Produktivität der Anicolor-Maschinen konnte der Engpass, den die Druckerei bisher in der Kartenfertigung hatte, beseitigt werden.

Prozessfarben für den Nassoffset-UV-Druck erhalten die Kunden von Heidelberg als Saphira-Produkt, das auf diese spezielle Anwendung getestet ist. Für den Betrieb im wasserlosen UV-Druck kann Heidelberg eine Empfehlung für eine bestimmte Farbserie abgeben. In beiden Fällen ist es möglich, über verschiedene Rasterwalzen mit unterschiedlichen Näpfchentiefen und der Rasterwalzentemperierung mehr oder weniger Farbe auf das Druckprodukt zu übertragen.

www.heidelberg.com
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