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Spezialreport CO2-Bilanzen und Reduzierung des Energieverbrauchs

Die Studie fokussiert sich auf die Themen "Erstellen von CO2-Bilanzen", "Reduzierung des Energieverbrauchs" und "Internationale Harmonisierung".

Freitag 29. April 2011 - Die PrintCity-Mitgliedsunternehmen Kurz, m-real, manroland, MKW, Sappi, Sun Chemical, Trelleborg und UPM sowie Projektpartner Müller Martini haben ihren neuen Spezialreport CO2-Bilanzen und Reduzierung des Energieverbrauchs in der Wertschöpfungskette der Druck- und Medienindustrie veröffentlicht.

Dieser neue, 32seitige Ratgeber der PrintCity-Allianz zielt darauf ab, Druckereien, Weiterverarbeitungsbetrieben, Markeninhabern und ihren Lieferanten die Verbesserung ihrer ökologischen Leistungsdaten zu erleichtern. Der neue Ratgeber ist wahlweise bei allen am Projekt beteiligten Unternehmen oder im PrintCity-Internetshop unter www.printcity.de/shop kostenlos in gedruckter Form erhältlich.

Seit 2009 hat PrintCity umfassende technische, wissenschaftliche und wirtschaftliche Arbeitsergebnisse rund um Themenbereiche zusammengetragen, die die globale Druck- und Verpackungsbranche tangieren. Dabei hat PrintCity mit Experten verschiedener internationaler Industrie-Organisationen zusammengearbeitet, um diese spezielle, branchenübergreifende Studie zu entwickeln und begutachten zu lassen. Die Studie fokussiert sich auf folgende Themen:

– Erstellen von CO2-Bilanzen – wie man dieses nützliche Messinstrument versteht und einsetzt
– Reduzierung des Energieverbrauchs – Überprüfung der kompletten Prozesskette und bewährte Praxisratschläge
– Internationale Harmonisierung – internationale Standards verstehen und harmonisieren

Mit Hilfe des gemeinsamen Fachwissens der PrintCity-Mitgliedsunternehmen und -Partner in Kombination mit den anerkannten nationalen und internationalen Untersuchungenwird das Vertrauen in die Zukunft der Druckbranche in der komplexen Multimedia-Welt gestärkt:

1. CO2-Bilanzen – welche Bedeutung sie für die Druck- und Medienindustrie haben – CO2-Bilanzen sind ein Instrument zur Bewertung der ökologischen Auswirkungen von Produkten oder Prozessen. Sie ermöglichen in erster Linie die Reduzierung des Energieverbrauchs und die Verringerung von Treibhausgas-Emissionen. Der effektive Einsatz von CO2-Bilanzen hilft bei der Steuerung von Investitionen, Betriebsmitteln und Recycling. Sie ermöglichen effiziente geschäftliche Entscheidungen und eröffnen Möglichkeiten für jedermann. Der Bericht der PrintCity-Allianz erklärt, was CO2-Bilanzen sind, wie die Druck- und Verpackungsbranche das entsprechende Fachwissen nutzen kann und worauf sie sich dabei konzentrieren sollte.

2. Schlank, Grün und Energie stehen in einem engen Zusammenhang und unterstützen sich gegenseitig – ‘Schlank’ und ‘Grün’ gehen bei der Verbesserung sowohl der ökologischen als auch der geschäftlichen Leistungsfähigkeit häufig Hand in Hand. Das Energieangebot ist begrenzt. Energie ist teuer und wird künftig noch teurer werden. Die Optimierung des Energieverbrauchs ist der Schlüssel zur Verringerung des Bedarfs, der Treibhausgasemissionen sowie der damit einhergehenden Betriebskosten. Und sie trägt zur Kultur einer effizienteren ‘schlanken’ Geschäftswelt bei, die aus ökologischer Sicht effektiver ist, weniger CO2 erzeugt und weniger Energie verbraucht.Der Bericht der PrintCity-Allianz zeigt den Zusammenhang zwischen schlankem und grünem Denken auf, wie die Branche energieeffizienter wird und was sie priorisieren muss.

3. Internationale Harmonisierung – das Problem und die Lösung – Die heutigen branchenspezifischen oder nationalen Ansätze zur Erstellung von CO2-Bilanzen sind verwirrend, kostspielig und komplex – sie müssen statt dessen eindeutig, präzise, glaubwürdig und für jedermann verständlich sein. Erforderlich ist ein harmonisierter internationaler Ansatz zur Anwendung von CO2-Bilanzen über alle Bereiche der Wertschöpfungskette der Druck- und Medienbranche hinweg. Der PrintCity-Bericht gibt einen Überblick über die internationalen Standards und stellt heraus, welche Fortschritte die internationale Standardisierung im Rahmen des ClimateCalc Consortium und der Entwicklung des ISO-Standards 14067 machen.

4. Papier hat in einer Multimedia-Welt eine starke Zukunft – Der Druck wird von Konsumenten nicht immer als umweltfreundlich angesehen. Doch er ist das einzige Medium, bei dem nur einmal CO2 erzeugt wird – alle anderen Medien benötigen bei jeder Betrachtung Energie.

Untersuchungen von Gartner zufolge beanspruchen die Zellstoff-, die Papier- und die Druckindustrie etwa 1 % des gesamten globalen Energieverbrauchs. Demgegenüber beanspruchen allein die Internet-Datenzentren etwa 4 % des internationalen Energieverbrauchs.

Dieser Vergleich lässt den enormen Energieverbrauch und die Emissionen aller ‚empfangenden’ elektronischen Geräte (Smart Phones, Tablets, Laptops und PCs in Büros und im Privatbereich) außer Acht. Der Energieverbrauch der elektronischen Medien nimmt von Jahr zu Jahr zu, während er in der Druckindustrie auf dem gleichen Niveau bleibt, die zudem immer energie- und CO2-effizienter wird.

In der Zukunft werden in unserer Gesellschaft sowohl elektronische als auch gedruckte Medien wichtige Rollen spielen. Beide Medien sollten miteinander im Einklang leben, wo immer möglich verbunden werden und sich gegenseitig bereichern.

Der PrintCity-Bericht hebt die wichtige Rolle hervor, die der Druck in einer sich permanent verändernden Multimedia-Gesellschaft spielen sollte. Der Druck hat eine hohe Wertigkeit, und er ist aus ökologischer Sicht positiv zu beurteilen!

Der neue Bericht CO2-Bilanzen und Reduzierung des Energieverbrauchs der PrintCity-Allianz ist das am breitesten angelegte Projekt in diesem zunehmend wichtigen sowie komplexen Themengebiet in der Druck- und Medienbranche, an dem viele Unternehmen und Partner beteiligt sind. Dieser neue Ökologie-Report ist der Nachfolger der sehr erfolgreichen ersten Publikationen der Allianz zu dieser Thematik – Nachhaltigkeit, Energie und die Umwelt sowie Energieeffizienz – Optimierungsmöglichkeiten für Rollenoffset-Druckereien.

CO2-Bilanzen und Reduzierung des Energieverbrauchs in der Wertschöpfungskette der Druck- und Medienindustrie ist ein wichtiges neues Nachschlagewerk der Branche. Darüber hinaus plant die Allianz im Bereich der Ökologie für die kommenden Jahre weitere Projekte.

www.printcity.de
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