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Herma: Ausbau in Filderstadt

Der bestehende Verwaltungsbau auf dem Dach der Fertigung wird um ein zweistöckiges Gebäude erweitert (in Orange).

Donnerstag 17. Oktober 2013 - HERMA baut seinen Hauptsitz in Filderstadt Bonlanden aus. Der bestehende Verwaltungsbau auf dem Dach der Fertigung wird um ein zweistöckiges Gebäude nach Westen erweitert. Dort entstehen auf rund 1.500 Quadratmeter neue Büros. Sie bieten Platz für etwa 60 Arbeitsplätze. Das Investitionsvolumen beträgt rund 3,5 Millionen Euro, der Baubeginn ist zum Winterende geplant.

„Wir tragen damit dem kontinuierlichen Wachstum der letzten Jahre bei Mitarbeitern und Produktionsvolumen Rechnung“, erläuterten die beiden Geschäftsführer Sven Schneller und Dr. Thomas Baumgärtner. „In vielen Abteilungen haben wir seit 2009 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt, obwohl unsere Reserven an Büroflächen eigentlich schon aufgebraucht waren – nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass wir 2008 den Standort in Stuttgart-Wangen aufgegeben haben. Damals haben wir bereits eine Vielzahl von Mitarbeitern ohne größere bauliche Maßnahmen integriert.“ Von den insgesamt 840 HERMA Mitarbeitern arbeiten 625 in Filderstadt.

Die Fertigung wurde bereits 1998 auf der Hälfte ihrer Dachfläche um zwei Stockwerke in U-Form aufgestockt. In identischer Weise wird jetzt die andere Hälfte der Dachfläche genutzt. Die bereits bestehenden Büroräume im fünften und sechsten Obergeschoss werden im Zuge des Neubaus renoviert. Wie bereits in den vergangenen Jahrzehnten ist erneut das Büro ARC-hitekten Rutschmann Goldbach in Stuttgart mit der Planung und Umsetzung der baulichen Maßnahmen beauftragt. „Dadurch bleibt die sehr hochwertige optische und funktionale Einheit des HERMA Gebäude-Ensembles an diesem Standort gewahrt“, sagte Schneller. Die Einweihung der neuen Büroräume soll spätestens im August 2014 erfolgen. „Die statisch und bautechnisch anspruchsvolle Aufständerung bedingt allerdings, dass wir die bestehende Dachabdeckung zum Teil entfernen müssen. Wir sind also in besonderem Maße auch von guten Wetterbedingungen abhängig.“

Die Fertigstellung der neuen Bürofläche wird HERMA auch dazu nutzen, interne Abläufe weiter zu optimieren. So werden zum Beispiel künftig Leitungs-, Vertriebs- und Marketingfunktionen zusammengeführt, die sich derzeit noch auf verschiedene Gebäude verteilen. „Das erlaubt es uns wiederum, die stark wachsende Haftmaterialfertigung und die produktionsnahen Abteilungen noch effizienter zu organisieren“, sagte Dr. Baumgärtner, der auch den Geschäftsbereich Haftmaterial leitet. „Schon jetzt haben wir einen Standort der kurzen Wege, der auch international wohl seinesgleichen sucht. Ab Sommer 2014 wird HERMA in dieser Hinsicht noch einmal einen deutlichen Sprung nach vorne machen. Darauf freuen wir uns sehr.“

www.herma.de
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