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APP startet Agrarforstwirtschaftsprogramm in 500 Dörfern

Donnerstag 10. Dezember 2015 - Die Asia Pulp & Paper Group (APP) wird die wirtschaftliche Entwicklung von 500 Dörfern unterstützen, die sich in den umliegenden Landschaften der APP-Lieferkette befinden. Das Programm soll zeigen, dass eine auf Nachhaltigkeit basierende wirtschaftliche Entwicklung den Schutz von Indonesiens Wäldern unterstützt anstatt sie zu schädigen.

APP kündigte seine jüngste Verpflichtung zur nachhaltigen Entwicklung auf der UN-Klimakonferenz in Paris, der COP21, an. Zuvor hatte APP Details zu seinen Schutzinitiativen für die Wald- und Torfwirtschaft vorgestellt. Mit diesen unterstützt APP die Bestrebungen Indonesiens, die Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um 29 Prozent zu reduzieren.
 
Die Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung von Gemeinden vor Ort ist ein wesentlicher Bestandteil von APP‘s Waldschutzprogrammen. Seit der Einführung seiner Waldschutzpolitik (Forest Conservation Policy – FCP) im Februar 2013 hat APP Maßnahmen ins Leben gerufen, die Gemeinden bei der Entwicklung alternativer Einkommensquellen unterstützen, das Risiko von Waldbränden reduzieren und die wirtschaftliche Entwicklung ohne schädliche Auswirkung auf Indonesiens Wälder vorantreiben.
 
Dieses neue Engagement für indonesische Gemeinden geht einher mit weiteren Zusagen von APP, die das Unternehmen bereits im Jahr 2014 gemacht hat. Dazu zählt APP’s Ankündigung, den Schutz und die Wiederherstellung von einer Million Hektar Waldlandschaft zu unterstützen und die Zusage des Unternehmens, jährlich zehn Millionen US-Dollar in Form von Sachleistungen und finanzieller Hilfe zur Walderhaltung in ganz Indonesien zu koordinieren und weiterzuleiten.
 
Die Verpflichtung von APP wird im Rahmen einer Reihe von Agrarforstwirtschaftsprogrammen in Pilotgemeinden umgesetzt. Deren Gegenstand ist es, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und die Entwicklung beruflicher Qualifikationen zu vereinen. Die Programme sind dabei so entwickelt, dass sie auf dem lokalen Wissen der Gemeinden aufbauen und Best Practices sowie anwendbare Techniken aus Industrie und Hochschulen einbringen.
 
Die Programme können unter anderem das gemeinschaftliche Teilen von Zuchtinitiativen für Vieh, von nachhaltigen Techniken für den Obst- und Gemüseanbau sowie von forstwirtschaftlichen und unternehmerischen Fähigkeiten beinhalten. Daraus entstehen alternative Einkommensmöglichkeiten, für deren wirtschaftliche Weiterentwicklung die Rodung von Wäldern nicht erforderlich ist.
 
Durch diese Programme wird der Druck auf die verbleibenden natürlichen Wälder Indonesiens reduziert und gleichzeitig die Lebenssituation der Gemeinden verbessert. Außerdem können die Programme Interessenskonflikte im Zusammenhang mit Landflächen mindern, indem weniger flächenintensive Entwicklungsoptionen bereitgestellt werden. Auch Übergriffe auf Landflächen sowie Brandrodung können dadurch abnehmen.
 
Aida Greenbury, Direktorin für Nachhaltigkeit bei APP, hält fest: „Ein wesentliches Thema der COP21 ist es, sicherzustellen, dass wirtschaftliche Entwicklung mit Umweltschutz einhergeht. Wir sind davon überzeugt, dass dieses Agrarforstwirtschaftsprogramm Gemeinden helfen wird, sich wirtschaftlich weiterzuentwickeln und gleichzeitig die Wälder Indonesiens zu schützen. Die Probleme der indonesischen Wälder müssen auf landschaftlicher Ebene gelöst werden. Während sich diese Programme noch in einer frühen Pilotphase befinden, werden wir daran arbeiten, nachhaltige Anbaumethoden einzuführen und zu verbreiten, die mit dem Waldschutz vereinbar sind.

www.asiapulppaper.com
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