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Weltweit modernstes Forschungszentrum der Druckindustrie eröffnet

„Open for Innovation“: Gemeinsam eröffnen Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Heidelberg CEO Rainer Hundsdörfer vor rund 200 geladenen Gästen das neue Innovationszentrum des Weltmarktführers am Standort Wiesloch-Walldorf.

Freitag 14. Dezember 2018 - Im globalen Wettbewerb der Druckindustrie setzt die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) neue Maßstäbe. Mit der Eröffnung ihres neuen Innovationszentrums (IVZ) am Hauptsitz im baden-württembergischen Wiesloch-Walldorf forciert der Konzern seine Bestrebungen, auch künftig Technologieführer in der Druckbranche zu sein und den digitalen Transformationsprozess in der Branche zu gestalten.

Das Unternehmen sichert mit seinem neuen Innovationszentrum nicht nur zahlreiche Arbeitsplätze, sondern es belegt auch eine erst im Oktober veröffentlichte Analyse des Weltwirtschaftsforums (WEF) aus Genf, die zu dem Ergebnis kam, dass Deutschland das innovationsfähigste Land der Welt sei, vor den USA. Über 100 Mio. Euro investiert Heidelberg jährlich in die Forschung und Entwicklung. Nur dadurch ist es dem Unternehmen gelungen, trotz des jahrelangen Strukturwandels in der Branche gestärkt in den Zeiten des digitalen Wandels hervorzugehen.
„Mit seinem Innovationszentrum zeigt die Heidelberger Druckmaschinen AG, wie ein Unternehmen die Zeichen der Zeit zu seiner Zukunft machen kann. Heidelberg hat in seiner Unternehmensgeschichte stets traditionsreiche Ingenieurskultur mit innovativen Technologien verbunden. Nicht zuletzt dieser Verzahnung ist es zu verdanken, dass dort heute die modernste Forschungsstätte für die Druckindustrie eröffnen wird“, sagte Ministerpräsident Kretschmann. Mit dem neu eröffneten Innovationszentrum sei ein Leuchtturm des baden-württembergischen Maschinenbaus entstanden, so der Ministerpräsident weiter.
Mehr als 1.000 Mitarbeiter werden ab sofort im neuen Innovationszentrum an der digitalen Zukunft von Heidelberg und der Druckbranche arbeiten. Strukturell bedingt geht der Druck von Zeitungen und Zeitschriften zurück, was aber nicht das Kerngeschäft von Heidelberg ist, im Gegenteil insgesamt wächst die Branche weltweit wesentlich getrieben durch Verpackungen und Etiketten. In Summe setzt die Druckindustrie jährlich über 400 Milliarden Euro um. Zudem erschließt Heidelberg zunehmend auch neue Marktsegmente außerhalb der grafischen Industrie, wie z. B. im Bereich der E-Mobilität.
„Die Stärke des deutschen Maschinenbaus wird weltweit hoch geschätzt und in diesem Bereich sind wir nach wie vor die Nummer eins“, sagte Rainer Hundsdörfer, Vorstands-vorsitzender von Heidelberg. „Mit unserer neuen Ideenschmiede wollen wir dafür sorgen, dass wir in Zukunft unsere Technologieführerschaft auch im Bereich der Digitalisierung der Printmedien-Industrie weiter ausbauen.“
Mit seinen Investitionen von rund 50 Mio. Euro in das neue Innovationszentrum strebt Heidelberg im weltweiten Wettbewerb auch künftig einen deutlichen Vorsprung an und trägt so auch dazu bei, dass die deutsche Volkswirtschaft in Europa mittlerweile die wettbewerbsfähigste ist. Bislang war das die Schweiz. Weltweit rangiert Deutschland bei der Wettbewerbsfähigkeit auf Rang drei.
„Gerade die Digitalisierung erfordert ganz neue Formen der Zusammenarbeit. Mit ihrem Innovationszentrum reagiert die Heidelberger Druckmaschinen AG auf die Herausforderungen des Transformationsprozesses, der gegenwärtig in allen Bereichen stattfindet. Hier in Baden-Württemberg, wo Spitzentechnologie, Präzision und absolute Verlässlichkeit Teil unserer Geschichte und Kultur sind, ist Heidelberg mit seinem IVZ ein Vorbild dafür, wie der digitale Wandel gelingen kann. Durch die konsequente Vernetzung von Arbeitsebenen setzt das IVZ neue Maßstäbe von Kommunikation und Agilität“, hob der Ministerpräsident hervor.

Innovationszentrum bietet Mitarbeitern neue Arbeitswelt – gesamter Entwicklungsprozess unter einem Dach
Mit dem neuen Innovationszentrum beginnt auch für die Mitarbeiter ein neues Zeitalter bei der Gestaltung ihrer Arbeitswelt. Modernste innovative Techniken kommen hier zum Einsatz, Teamarbeit und Kommunikation, Arbeiten an unterschiedlichen Orten und eine Kombination aus privatem Arbeitsplatz und Kommunikationszonen sorgen für eine kreative, angenehme Atmosphäre. „Mit der Eröffnung des Innovationszentrums unter dem Motto „Open for Innovation“ geht auch eine neue Arbeitswelt bei Heidelberg an den Start“, erläutert Frank Kropp, Leiter Forschung & Entwicklung. Von der Idee und Patentierung über die Bildung eines digitalen Zwillings bis hin zur Qualifizierung von Einzelkomponenten und des Gesamtprodukts befindet sich der gesamte Entwicklungsprozess in dem Gebäude.
Das Gebäudekonzept zielt darauf ab, die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern bzw. die Teamarbeit so einfach wie möglich zu machen. So gibt es neben persönlichen Arbeitsplätzen nicht fest zugeordnete Büroumgebungen sowie aufgelockerte Sitzmöglichkeiten und sogar Arbeitsmöglichkeiten im Freien zur Förderung der Teamarbeit. Interaktive Monitore ermöglichen digitale Reviews. Ein Bistro und verschiedene Pausenzonen und Kaffeeküchen stehen sowohl den Mitarbeitern als auch Gästen zur Verfügung. Zugleich gibt es zahlreiche Rückzugszonen für ruhiges und ungestörtes Arbeiten.

Global einzigartige Entwicklungsumgebung
Der Umbau einer ehemaligen Produktionshalle mit rund 500 Mitarbeitern in ein Inno-vationzentrum für über 1.000 Personen ist global einmalig. Auf insgesamt rund 40.000 m² Bruttofläche sind am Standort Wiesloch-Walldorf jetzt rund 26.000 m² modernste Bürofläche und ca. 14.000 m² Fläche für Labore und den Versuch entstanden. Die Bürofläche besteht aus 13 Quartieren für jeweils 80 Mitarbeiter, für die 43 Labore stehen allein ca. 3700 m² Fläche zur Verfügung. „Das neue Innovationszentrum ist eine auf Kommunikation und Transparenz beruhende Innovationsplattform und damit Schlüssel und Symbol für den kulturellen Wandel bei Heidelberg“, rundet Stephan Plenz, Vorstand Heidelberg Technology, ab.

www.heidelberg.com
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