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Betriebe für Toleranz: MAN Roland macht mit

Freitag 02. März 2001 - "Für mehr Toleranz" heißt die Aktionswoche, die IG Metall und der Verband Bayerischer Metall- und Elektroarbeitgeber (VBM) für die Region Augsburg initiiert haben.

Daran beteiligten sich die Azubis der MAN Roland Druckmaschinen Gruppe mit einer wirkungsvollen Performance. Ihr Motto: „Viele Kulturen, eine Welt: Die Welt von MAN Roland“.
Die knapp hundert Azubis trugen bei ihrer Jugendversammlung eigens zum Anlass produzierte T-Shirts mit dem Slogan „Different Cultures, One World: The World of MAN Roland“ und den Logos der Aktion, der IG Metall und des VBM. Baseballmützen in den fünf olympischen Farben komplettierten das globale Outfit. So gestylt formten die jungen Leute die Olympiaringe, die symbolisch alle Kontinente einen. Die Jugendlichen ließen 99 bunte Luftballons steigen. Angehängt waren Postkarten mit den fünf Kernaussagen zu Toleranz bei MAN Roland sowie kurzen Erläuterungen.
Vorstand und Betriebsrat hatten zuvor in einer gemeinsamen Resolution eben diese Kernaussagen zu Toleranz bei MAN Roland formuliert: Kein Platz für extreme ideologische, politische, religiöse oder rassistische Anschauungen bei MAN Roland. Und vor allem keinerlei Akzeptanz von Gewalt gegenüber ausländischen Mitbürgern. Ganz entschieden distanzieren sich die Beschäftigten von MAN Roland von Vorurteilen aller Art, denn die seien die Wurzel feindseligen Verhaltens.
Roberto Armellini, Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung bei MAN Roland, er-läutert: „Schon die Vorbereitung der Aktion hat unser Problembewusstsein geschärft. So konnten wir auf überzeugende Weise die Diskussion ins Werk tragen. Wir hatten dabei die volle Unterstüt-zung von Vorstand, Betriebsrat und Personalbereich.“ Standortvorstand Paul Steidle ist stolz auf den Nachwuchs: „Unsere Auszubildenden haben mit ihrer eigenen Resolution ein Zeichen gesetzt gegen Intoleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit. Wenn alle jungen Leute so wären, müssten wir uns um ein interkulturelles Arbeiten und Zusammenleben keine Sorgen mehr machen.“
Für Gerd Finkbeiner, MAN Roland-Vorstandsvorsitzender, ist Fremdenfeindlichkeit eigentlich ein Anachronismus: „MAN Roland ist traditionell ein Global Player. Unsere Drucksysteme werden zu über 70 Prozent exportiert. Wir haben zum Glück Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die weltweit mit Offenheit, Leidenschaft und Fantasie viel bewegen wollen für unser Unternehmen und für sich selbst; Mitarbeiter, denen der Blick über den Tellerrand mühelos gelingt, und denen es Freude macht, mit Menschen aus unterschiedlichsten Kulturkreisen zusammenzuarbeiten. Integration und das Verständnis für fremde Kulturen sind bei MAN Roland Schlüssel zum Erfolg.“
Angesteckt vom Eifer der Azubis wollen auch die anderen Kolleginnen und Kollegen nicht zurückstehen. Die Kantine von MAN Roland beispielsweise lädt für die Dauer der Aktionswoche zu einer „Kulinarischen Reise um die Welt“: An den fünf Arbeitstagen stehen ausgewählte Spezialitäten aus allen fünf Kontinenten auf dem Speiseplan. Und das Marketing wird die Resolution als Geste gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz an die über 3500 Kolleginnen und Kollegen in den weltweit 140 Vertriebs- und Serviceniederlassungen von MAN Roland verschicken. Ganz im Sinne des Mottos der Aktion: „Viele Kulturen, eine Welt: Die Welt von MAN Roland“.

www.manroland.com
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