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Workflow

Der automatisierte Workflow: Herzstück einer erfolgreichen Druckerei

Die Grafik veranschaulicht das Zusammenspiel der verschiedenen Elemente des Kodak Unified Workflow.

Donnerstag 31. Mai 2007 - Der Druck muss sich heute auf einem stark umkämpften Markt einem harten Wettbewerb mit Internet-Anwendungen und weiteren Medien stellen. Deshalb müssen Druckereien heute gezielt planen, um in dieser Umgebung Geschäftserfolge zu erzielen.

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Ein Erfolgsplan einer Druckerei muss viele Elemente enthalten. Eines dieser Elemente ist die Automatisierung. Viele Industriezweige haben die Automatisierung vor der grafischen Industrie umgesetzt, sodass wir von diesen Branchen etwas lernen können. Eine Erkenntnis lautet: Die Automatisierung der gesamten Liefer- und Logistikkette ist von entscheidender Bedeutung. Doch die Automatisierung kann immer nur so effizient und erfolgreich sein, wie das schwächste Glied in der Kette.

Alleinstellungsmerkmale
Eine umfassende Automatisierung setzt voraus, dass alle Systemkomponenten dieselbe Sprache sprechen. Deshalb hat sich eine Mehrzahl von Lieferanten (über 300) in der CIP4-Organisation auf die Einführung des JDF-Standards für die Vernetzung und den Informationsaustausch zwischen unterschiedlichen Systemen geeinigt. Kodak hat sich schon sehr früh bei CIP4 engagiert. Über Creo gründete Kodak im Jahr 2002 die Networked Graphic Production (www.ngppartners.org) mit dem Ziel, JDF als Datenaustauschformat und für die Vernetzung mit Systemkomponenten von MIS-, Druckmaschinen- oder Buchbindereimaschinenherstellern zu etablieren.

Kodak engagiert sich in verschiedenen Bereichen der grafischen Industrie vom Zeitungsdruck bis hin zum Buchdruck, vom Illustrations- bis zum Verpackungsdruck. Kodak entwickelt und liefert die Produkte und Technologien, die die grafische Industrie hinsichtlich CTP, Digitaldruck, E-Printing, MIS-Systeme, Druckvorstufe und Verbrauchsmaterialien benötigt. Das gibt dem Unternehmen eine gute Ausgangsbasis. Das erklärte Ziel ist die Vereinigung aller bestehenden und künftigen Workflow-Komponenten unter dem Dach der Kodak Unified Workflow-Lösungen.

Gliederung des Unified Workflow
Der Unified Workflow ist nicht nur eine Verknüpfung des Offsetdruck- und Digitaldruck-Workflows, er geht weit darüber hinaus: Der Unified Workflow ist ein grundlegender Ansatz für die Automatisierung des gesamten betriebswirtschaftlichen, Produktions-, Farb- und Daten-Workflows. Kodak gliedert diesen umfangreichen Ansatz in vier Bereiche auf.

1. Betriebswirtschaftliche Prozesse
Die betriebswirtschaftlichen Prozesse beinhalten Aufgaben wie Kalkulation, Angebotswesen, Bestandsführung, Versand, Verfolgung von Aufträgen und Rechungsstellung sowie Einsatz von MIS- oder ERP-Systemen. Dazu kommt eine Reihe kundenorientierter Funktionen wie die Automatisierung von Angeboten für Stammkunden oder die Möglichkeit der Kalkulation oder Auftragsverfolgung durch Kunden zu jeder Tages- und Nachtzeit. Mit zusätzlichen Managementfunktionen besteht die Möglichkeit, den tatsächlichen Kosten- und Zeitaufwand abteilungsbezogen mit dem Angebot zu vergleichen.

2. Produktion
Die Produktion umfasst u. a. den Dateneingang, die Preflight-Kontrolle, das Proofen, die projektbezogene Zusammenarbeit mit Kunden und das Weiterleiten von Informationen in JDF an das MIS-System oder an andere betriebswirtschaftliche Systeme. Idealerweise sind Teile des Produktionsprozesses der Vorstufe auch für die Offset- und Digitaldruckabteilungen eines Unternehmens verfügbar, da viele der Elemente für die Job- und PDF-Kontrolle dieselben sind.

3. Farbe
Farbkonstanz, Farbqualität und eine unkomplizierte Handhabung von Farbe sind seit jeher wichtige Aspekte für Druckdienstleister und ihre Kunden. Dies erfordert ein entschlossenes Vorgehen sowie das entsprechende Know-how. Kodak integriert seine ColorFlow-Farbmanagementarchitektur in den gesamten Unified Workflow. ColorFlow gestattet es Anwendern, ihre Prozesse durch eine effektive Kommunikation, Bestätigung und Kontrolle von Farbe zu verbessern.

Daten
Kodak betont die Bedeutung der Daten und fokussiert damit einen Bereich, in dem viele Unternehmen der grafischen Industrie über wenig Erfahrung verfügen. Doch vor allem im Digitaldruck mit personalisierten Anwendungen ist das Wissen um den Stellenwert korrekter Daten von entscheidender Bedeutung. Die Daten für personalisierte oder individualisierte Druckaufträge werden meistens in mindestens zwei verschiedenen Datenbanken vorgehalten. Vor der Zusammenführung der Daten ist eine Kontrolle hinsichtlich Dubletten und Qualität sowie die Bereinigung der Datenbanken erforderlich.

Die Grundsätze des Unified Workflow

Kodak hat für die Unified Workflow-Lösungen fünf klare Grundsätze definiert, die sich eindeutig auf die Werte beziehen, an denen Unternehmen gemessen werden.

1. Profitabel sein

Die Automatisierung des gesamten Druckproduktionsprozesses erfordert beträchtliche Investitionen, weshalb die Investitionsrentabilität klar erkennbar sein muss. Eine nachhaltige Steigerung des Gewinnpotenzials ermöglicht Druckunternehmen auch, durch das Angebot neuer Dienstleistungen zu wachsen.

2. Umfassend bis in die Details
Um praxisgerecht zu sein, muss eine Kodak Unified Workflow-Lösung alle Workflow-Komponenten umfassen. Idealerweise sollte es sich dabei entweder um Prozessverbesserungen, um Business Development-Lösungen oder um eine Kombination aus beidem handeln. Zu den bereits verfügbaren Kodak-Produkten, welche der Unified Workflow überspannt, gehören betriebswirtschaftliche, Farb-, Daten- und Produktionssysteme.

3. Offen
Den Kodak Unified Workflow-Lösungen liegt ein offener Systemansatz zu Grunde, da jede Druckerei über vorhandene Systeme verfügt und auf ein problemloses Zusammenspiel zwischen Werkzeugen, Komponenten und Workflows von Kodak und anderen Lieferanten angewiesen ist. Kodak ist zur Zusammenarbeit mit anderen Lieferanten bereit – entweder im direkten Kontakt oder über Brancheninitiativen wie die Network Graphic Production (NGP)-Partnerschaft.

4. Ausbau ganz nach Bedarf
Angesichts der großen Vielfalt von grafischen Betrieben kauft eine Druckerei im Rahmen des Unfied Workflow nur die Komponenten, die sie tatsächlich braucht. Jede Kodak Unified Workflow-Lösung baut auf modularen Produkten auf, wie z. B. dem Prinergy-Workflow-System, dem InSite-Webportal und der Link-Software. Druckereien, die schon mit diesen modularen Systemen arbeiten, können sie weiter verwenden. Betriebe, die mit anderen Systemen arbeiten, müssen lediglich die zusätzlich benötigten Produkte hinzufügen und können ihren automatisierten, intelligenten Unified Workflow schrittweise aufbauen.

5. Erweiterung mit dem Wachstum des Unternehmens
Eine Kodak Unified Workflow-Lösung lässt sich im Zuge der geschäftlichen Expansion eines grafischen Unternehmens erweitern. Wenn z. B. Bogen- oder Rollenoffsetdruckereien in den Digitaldruck einsteigen, werden sie problemlos die Voraussetzungen schaffen können, um die Ausgabe für die herkömmliche und die digitale Druckproduktion über einen einzigen Prepress-Workflow zu steuern.

Fazit
Unified Workflow-Lösungen von Kodak decken alle Bereiche des grafischen Geschäftsprozesses ab. So entsteht ein umfassender, bedienerfreundlicher und effizienter Workflow, der die nötige Investitionsrentabilität bringt. In den kommenden beiden Jahren dürfte das Angebot von Kodak unter dem Vorzeichen Unified Workflow um eine ganze Reihe zusätzlicher Produkte anwachsen.Von den Kosten all dieser Produkte und ihrer Integration wird es abhängen, wie viele Unternehmen sie sich werden leisten können und wie viele Betriebe davon überzeugt sein werden, dass die Investitionsrentabilität den ganzen Aufwand lohnt.
Ich jedenfalls bin überzeugt, dass die Kodak Unified Workflow-Lösung einem Anwenderbetrieb Fortschritte beschert, die nicht zuletzt zu seinem wirtschaftlichen Vorteil sind.

www.graphics.kodak.com
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