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Veredelung & Siebdruck

Wichtiges Patent für die Laminiermaschine LOTUS SF von Steinemann Technology auch im Einspruchverfahren bestätigt

Die Laminiermaschine LOTUS SF von Steinemann Technology

Samstag 06. Juni 2009 - Das Europäische Patentamt hat vor wenigen Tagen einen Einspruch eines deutschen Unternehmens gegen ein Patent der Steinemann Technology AG, St. Gallen / Schweiz, in vollem Umfang zurückgewiesen und damit die technologisch führende Rolle des schweizerischen Herstellers im Laminierbereich unterstrichen. Somit bleibt das Patent ‚Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines Laminates’ – es wurde der Steinemann Technology AG am 22. September 2004 vom Europäischen Patentamt erteilt (Patentblatt 2004/39) – uneingeschränkt bestehen und in Kraft.

Das Patent enthält im Wesentlichen den Anspruch, dass „die Trennstellen noch vor der Kaschierung laufend durch einen Kantensensor an der oberen Hinterkante der Bögen präzise detektiert werden und die Schneidfunktion für die Folie auf der Basis der präzise detektierten Kantensignale erfolgt“ (Auszug Anspruch 1, EP 1282 510 B1). Angesichts dieses Patents hat ausschließlich Steinemann Technology das Recht, einen Hinterkantensensor zum Erkennen der Trennstellen in einem Schuppenstrom aufeinander folgender Bogen vor dem Laminiervorgang anzubieten. In ihrem Schreiben äußert die Einspruchs-abteilung des Europäischen Patentamts auch ‚erhebliche Zweifel’ an der ‚Vor-benutzung’, wie sie das Einspruch erhebende Unternehmen vorgebracht hatte.

Die patentierte Hinterkantenerkennung kommt in der Laminiermaschine LOTUS SF von Steinemann Technology zum Einsatz und bietet Kunden entscheidende Vorteile. So ermöglicht diese innovative Technologie im Vergleich zu anderen Verfahren einen präziseren Schnitt. In der Praxis weisen Bögen in Stapeln häufig unterschiedliche Längen auf. Bei Einsatz einer Vorderkantensensorik werden die Trennstellen aus den Werten der Vorderkanten und den hinterlegten Bogenlängen ermittelt. Bei schwankenden Bogenlängen führt dies zu Ungenauigkeiten im Schnitt. Dagegen erfasst die Hinterkantensensorik die Lage der Trennstellen bogenbezogen und damit sehr präzise. Im Ergebnis sind bei der Hinterkantenerkennung Schnittdifferenzen auch bei unterschiedlich langen Bogen ausgeschlossen.

Die Erkennung der Hinterkanten vor dem Laminiervorgang ist insbesondere dann von Vorteil, wenn direkt nach dem Kaschiervorgang geschnitten wird – wie das bei der lösemittelfreien Kaschierung mit der LOTUS SF der Fall ist. Somit kombiniert diese Laminiermaschine in einzigartiger Weise höchste Prä-zision mit besonders günstigen Produktionskosten, für die sie im Markt dank ihres extrem geringen Kleberverbrauchs bekannt ist.

Thomas Walther, Head of Enineering & Technology der Graphic Division von Steinemann Technology: „Mit dieser Entscheidung hat das Europäische Pa-tentamt die führende Position unseres Unternehmens in der Schneidetechno-logie bestätigt. Wir haben aktuell eine ganze Reihe weiterer innovativer Tech-nologien zum Patent angemeldet, mit denen unseren Kunden noch bessere Produktionsergebnisse erzielen können. Auf diese Weise werden wir unsere führende Position in der Schneidetechnologie noch weiter festigen.“

www.steinemann.com
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