Verpackung

Workflow-Integration und optimierte Bedienersteuerung durch i-cut v 6.2

Donnerstag 23. November 2006 - Esko, führender Anbieter von Produktions-vorbereitungslösungen für die Verpackungsindustrie, und MGE, führender Anbieter von sichtgesteuerten Schneide-Workflows, kündigen die Freigabe des i-cut 6.2-Updates für die gemeinsame i-Produktreihe der Kongsberg Musterschneidetische an (i-XE und i-XL). Mit der immer weiteren Verbreitung von Digitaldruckmaschinen für die Produktion von Verpackungen und Point-of-Sales-Materialien wird ein exakter Passer für digitale Finishing-Maschinen unerlässlich. Eskos Partner Mikkelsen Graphic Engineering (MGE) hat das neue i-cut System in enger Zusammenarbeit mit Esko entwickelt.

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Die Version 6.2 von i-cut ermöglicht jetzt eine direktere Steuerung der robusten Funktionen des Kongsberg Musterschneidetisches. Neben einer engeren Integration zwischen i-cut und dem Kongsberg Musterschneidetisch bietet die neue Version eine erweiterte Unterstützung für das Konturenschneiden und Fräsen, ein Berichtsmodul für das Erkennen von Verzerrungen und ein Adobe Illustrator Plug-in für die automatische Platzierung optimaler i-cut Passermarken.

Das i-cut Vision Control System und der i-script Workflow ermöglichen Schnittkonturen ohne Stanzformen, die perfekt an die Druckbilder angepasst sind und die allgemeine Produktivität und Qualität der Esko Kongsberg i -XL und i -XE Musterschneidetische steigern. Das kombinierte Angebot ist eine leistungsfähige Finishing-Lösung für alle vorgedruckten Materialien, die für die Produktion von Verpackungen, Schildern, Displays und POP-Materialien eingesetzt werden. Das MGE i-cut Vision Control System ist in den Kongsberg Musterschneidetisch integriert, die i-cut Kamera befindet sich im Werkzeugkopf, der schneiden, rillen und fräsen kann (MultiCut). Mit der Kamera wird jedes gedruckte Objekt mit Hilfe von Passermarken gemessen, um die Position festzulegen und Maßänderungen, Verzerrungen oder Materialvarianten wie Schwund oder Dehnung auszugleichen. Die i-cut Software übernimmt die automatische Feinabstimmung für jede Schnittkontur und garantiert damit einen idealen Schnitt und Druck. Die i-script Software ist die Schnittstelle zwischen der RIP-Software der Digitaldruckmaschine und dem digitalen i-cut Finishing-System. Sie verbindet und automatisiert den Gestaltungsprozess und die Daten für die Weiterverarbeitung. Mit i-script muss der Bediener den Werkzeugkopf nicht für jedes gedruckte Element auf dem Bogen neu ausrichten.

i-cut Version 6.2 bietet mehr als ein Dutzend neue Funktionen. Neben der engeren Integration zwischen dem i-cut System und dem Kongsberg Musterschneidetisch sind folgende neue Funktionen hervorzuheben:
• Unterstützung erweiterter Fräsfunktionen: Mehrere neue Funktionen zum Fräsen sind direkt über die i-cut Software verfügbar. Dazu gehören beispielsweise Funktionen für die Kontrolle des Innen-/Außenschnitts, der Kurvenrichtung, des Werkzeugdurchmessers, der Materialstärke und der Durchgangstiefe. Durch das Bearbeiten dieser einfachen Parameter können Anwender komplexe Produktionseinstellungen für das Schneiden mit mehreren Durchgängen einrichten, ohne zusätzliche Ebenen oder Bearbeitungskurven entwickeln zu müssen. Das erleichtert die Produktion von saubereren Grafiken mit glatten Kanten auf praktisch allen Materialien einschließlich Acryl, PVC, Kunststoff und Holz. Das ist besonders wichtig in Anbetracht der zahlreichen Großformatdruckmaschinen, die mit Kongsberg Musterschneidetischen zu einem vollständigen Produktionssystem verbunden sind.
• Berichte über Verzerrungen: i-cut ist das einzige Sichtkontrollsystem, das eine nicht lineare Verzerrung ausgleichen kann, die durch die Instabilität des Materials, Finishing-Prozeduren oder auch den Druckprozess selbst verursacht werden. Mit den Verzerrungsberichten kann der Bediener jetzt verstehen, wie stark die Verzerrung in einem Job überhaupt ist. Die neue Funktion ermöglicht es dem Anwender, die vom i- cut Vision Control System gemessenen Verzerrrungen zu erkennen und aufzuzeichnen. i-cut kann außerdem alle Verzerrungen in einer .CSV-Datei speichern, die in Microsoft Excel oder eine ähnliche Tabellenkalkulation importiert und weiteren Prüfungen oder einer systematischen Qualitätssicherung unterzogen werden kann.
• ai-Cut Plug-In für Adobe Illustrator: MGEs Adobe Illustrator Plug-in wurde speziell entwickelt, um Designern eine schnellere und einfachere Vorbereitung von Dateien für den i-cut Workflow zu ermöglichen. Mit dem Plug-in kann der Anwender automatisch und mit einem Klick Passermarken in den für höchste Genauigkeit besten Positionen einfügen. Außerdem stellt das Plug-in ein Tool für das schnelle manuelle Einfügen von Passermarken bereit, wenn der Anwender das bevorzugt. Die Auswahl verschiedener Typen, Größen und Farben für die Passermarken erfolgt über eine einfache Benutzeroberfläche. Darüber hinaus kann das Plug-in vordefinierte i-cut Ebenen und Preflights für geschnittene Dateien generieren, die ausgegeben werden sollen.

Zu den weiteren neuen i-cut Funktionen gehören eine neue Kongsberg Werkzeugleiste, die den sofortigen Zugriff auf verschiedene Funktionen bereitstellt, eine Kommunikationsfunktion für den Bogenanleger, die das automatische Laden und Vorladen von Bogen auf den Kongsberg Musterschneidetisch ermöglicht und auch das Anlegen von Bogen, die länger als der Tisch sind, unterstützt, eine Produktionsfunktion für Bohrlöcher, die ein einfacheres Konturenschneiden von Montagelöchern in verschiedenen Schildergrafiken ermöglicht, eine Werkzeugpfad-Vorschau, mit der sich Probleme in der Schnittdatei leichter erkennen lassen, bevor teure Materialien geschnitten werden, und eine Druckrampenkontrolle für das druckluftgesteuerte Anschneiden.

„Die Optimierungen in i-cut und dem Esko Kongsberg Musterschneidetisch erweitern das System und stellen eine einheitliche Benutzeroberfläche mit gleichzeitig verbesserter Funktionalität bereit. Die enge Zusammenarbeit zwischen den MGE- und Kongsberg-Entwicklungsteams an einem integrierten Produktionssystem und einem optimalen Workflow war die treibende Kraft hinter der Entwicklung dieser Funktionen. Das Endergebnis ist ein vollständiges, gut integriertes und einfach zu bedienendes System“, erklärt Tom Naess, Kongsberg Product Manager.

www.esko.com
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